Wachst du morgens mit einem verspannten Kiefer auf? Oder hast du häufig Kopf- oder Nackenschmerzen?
Dann kann es sein, dass du mit den Zähnen knirschst und sie zusammenbeißt. Zähneknirschen kann nämlich hartnäckige Schmerzen und Verspannungen verursachen. Ich möchte dir 10 wirkungsvolle Tipps geben: von Yoga über Massagen bis hin zu entspannenden Duftölen. Sie können dir dabei helfen, deinen Kiefer zu entlasten, Stress zu reduzieren, den Vagusnerv anzuregen und Verspannungen zu lösen.
Zähneknirschen – medizinisch als Bruxismus bezeichnet – betrifft viele Menschen, oft unbemerkt im Schlaf. Ursachen sind meist Stress, emotionale Anspannung oder Fehlstellungen des Kiefers. Anhaltendes Knirschen kann zu Muskelverspannungen, Kopf- oder Zahnschmerzen führen. Doch es gibt sanfte Wege, dem entgegenzuwirken.
10 Tipps gegen Zähneknirschen
1. Mit Yoga Stress reduzieren und loslassen lernen
Yoga kann dabei helfen, Verspannungen im Kieferbereich sowie im gesamten Körper zu lösen. Spezielle Übungen lockern zudem die Kau- und Gesichtsmuskulatur. In einem individuellen Yoga-Training zeige ich dir Yoga- und Atemübungen, die genau auf dich abgestimmt sind.
Tipp: Übe sanft und atme einige Minuten bewusst in den Bauch ein und aus. Versuche dabei, die Ausatmung ein wenig länger zu gestalten als die Einatmung. Die tiefe Bauchatmung aktiviert den Vagusnerv und senkt den Muskeltonus. Besonders wirksam sind entspannende Yogaübungen vor dem Schlafengehen, zum Beispiel die Kindhaltung (Balasana) oder die Kniebeuge im Liegen (Pavana Muktasana).
2. Wohltuende Kiefer-Massage
Eine leichte Selbstmassage entlang der Wangenknochen und der Schläfen kann sehr wohltuend sein.
Massiere in kleinen Kreisen mit den Fingerspitzen, besonders an den Triggerpunkten rund um das Ohr.
Tipp: Verwende ein wenig Öl oder eine beruhigende Creme für eine angenehme Massage.
3. Inneres Lächeln für mehr Gelassenheit
Lächeln hebt die Stimmung und ist gesund, macht gute Laune und baut Stresshormone ab. Es entspannt und hilft bei der Stressbewältigung. Schöner Nebeneffekt: Lächeln stärkt auch das Immunsystem.
Tipp: Ein Post-it mit einem Smiley am Badezimmerspiegel erinnert dich morgens und abends daran.
4. Bewusstes Gähnen trainieren
Gähnen lockert automatisch den Kiefer und kann Verkrampfungen lösen. Übe bewusst weites, langsames Gähnen mehrmals am Tag. Das aktiviert den Vagusnerv, welcher für Ruhe und Erholung im Körper sorgt.
5. Abendliche Entspannungsrituale etablieren
Eine feste Routine aus Dehnen, Atemübungen und beruhigenden Düften signalisiert dem Körper: Jetzt ist Entspannungszeit!
6. Wärmeanwendungen für den Kiefer
Wärmekissen oder warme Umschläge entspannen die Kiefermuskulatur spürbar. Besonders vor dem Schlafengehen hilft Wärme, Verkrampfungen zu lösen.
7. Bewusstes Kiefer-Relaxing üben
Mehrmals täglich bewusst die Zähne auseinanderhalten, so dass sich die Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer nicht berühren, dann die Lippen locker schließen. Diese kleine Übung trainiert, den Kiefer entspannt zu halten.
8. Meditative Yoga-Entspannung lernen
Stress gilt als Hauptauslöser für Zähneknirschen. Yoga-Entspannung (Yoga Nidra) hilft, innere Unruhe auch langfristig abzubauen. Bereits 5–10 Minuten täglich können den Stresspegel spürbar senken.
9. Magnesium als Unterstützung
Ein Magnesiummangel kann Muskelverspannungen begünstigen. Eine Zufuhr über die Nahrung (z.B. Haferflocken, Nüsse, Bananen) oder in Absprache mit dem Arzt über ein Nahrungsergänzungsmittel kann helfen, sich zu entspannen.
10. Professionelle Unterstützung hinzuziehen
Bei starkem oder chronischem Zähneknirschen kann eine vom Zahnarzt angefertigte Schiene Schäden an Zähnen und Kiefer verhindern. Das Zähneknirschen wird dadurch aber nicht beseitigt. Physiotherapeutische Behandlungen können Verspannungen und Schmerzen ebenfalls vorübergehend lindern. Da Stress die Hauptursache für das Zähneknirschen ist, hilft langfristig nur Stressabbau. Yoga ist eine der besten Methoden zur Stressreduktion und erhöht spürbar das Wohlbefinden.
Fazit: Zähneknirschen ist oft eine körperliche Reaktion auf Stress und innere Anspannung. Mit Yoga, bewusster Entspannung, sanften Massagen und wohltuenden Düften kannst du deinem Körper dabei helfen, wieder zur Ruhe zu kommen. So befreist du nicht nur deinen Kiefer von zu viel Druck, sondern verbesserst auch dein gesamtes Wohlbefinden.
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